Der Auszug des Goethevolkes aus der Vorhölle des BRD-Regimes

(015) MODUL: Pandora (I), Artemis-Institut. ¶  Wachen Sie zur Kunstgeschichte auf! Musealisieren Sie die Vorgänge im mitteleuropäischen Denkverlies total! Vereinigen Sie sich mit dem wissenschaftlichen Logos, aber gehen Sie mit ihm nicht nihilistisch oder sogar ikonoklastisch unter! Begehen Sie keinen Hochverrat an Ihrer individuellen Erkenntnisidee, die für die Wiederaufrichtung der darniederliegenden Polis dringend benötigt wird! Nach Mao tse-tung wird man eine Krieger-in, indem man Krieg führt. Aber von welcher Kämpfer-in ist hier die Rede? Die sozialplastische Avantgarde, die den gefallenen Staat von den Warlords und der damaligen Parteienoligarchie in China befreite, bestand sicher nicht aus Kräften, die das Handwerk der körperlichen Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele perfekt ausüben konnten, sondern aus in diesen Dingen unerfahrenen Parteimitgliedern und Verbündeten der Volksfront. Es waren Kleinbürger aus der Kulturgruppe der Bauern und Arbeiter, sowie der Intellektuellen, die mithilfe der exakten Phantasie Theorie und Praxis, Deduktion und Induktion kunstreligiös im Vorstellungsleben individuell verknüpften und in der vorgefundenen Situation in die Realität umsetzten. Der legendäre Lange Marsch der KP Chinas auf dem Leuchtenden Pfad zu ihrem Ideal-Staat machte aus dieser kulturrevolutionären Vorhut ein Projektil mit durchschlagender Wirkung. Wobei sich selbstverständlich ein nachhaltiger Erfolg nicht automatisch einstellt. Wenn der Maoist strategische Fehlentscheidungen macht, dann kann das gesamte Unternehmen dennoch scheitern, wie es im Falle der “Sendero Luminoso” in Peru geschehen ist. Nehmen wir uns alle Beispiele, einschließlich der Unterstützer-innen der Adivasi in Indien, zum Vorbild, aber angepaßt an die Vorgaben des Militärgrundgesetzes, welches Kant zum Teil selbst geschrieben hätte, und begeben wir uns auf den Weg nach unserem Neu-Weimar, nach einer ästhetischen Polis, die unserer Lebensart entspricht. Goetheanistik lernt man eben auch nur durch Goetheanistik. Geben wir also unser Selbst in der künstlichen Matrix der Plutowelt auf, um die wahre Wirklichkeit jenseits der Flußgöttin Styx 1) im Reich des Apollon und der Artemis zu gewinnen. Verlebendigen wir unser Dasein, um den Zugriff auf die unbestimmte Vielfalt der Erscheinungen zu erlangen. Mit unserem Erwachen zum Großen Selbst haben wir auch die Möglichkeit zur Kunst der Goethea oder des Goethe vorzustoßen, zur anschauenden Betrachtung der nur uns von der Göttin Hygieia gegebenen reinen Erfahrung in der Imagination. Verbindet sich nun unser Ich der poetologischen Evidenz erkenntnismutig mit der Göttin Athene, dann konvergieren die individuell geschaffenen Mythologeme mit denen der anderen absoluten Zwecke an sich zur attischen Polis, zu einem Gemeinwesen, indem die Individualitäten in geisteswissenschaftlicher Symbiose ästhetisch miteinander kommunizieren. Es finden die, nur auf der Wissenschaft der Wahrnehmung beruhenden, Propyläen-Gespräche statt, die ohne Worte auskommen 2), obwohl auch Worte ausgetauscht werden. (wird fortgesetzt)
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1) Die Styx trennt im mythologischen Geschehen von “Sonne und Erde” die Vorhölle (BRD) von dem Reich der Freiheit. Im kunstreligiösen Raum erkennt die Persönlichkeit die Plutowelt als Lügenschleier, der über der wahren Wirklichkeit liegt. Sie kann sich dann von ihrer Person im Bewährungsraum, als auch von dieser als Personal in der Hölle, der auf Apartheid gegründeten bürokratischen Staatssklaverei, selbst distanzieren und kulturautonom leben. Die Identifikation mit der völlig unbestimmten Erscheinungswelt tritt sofort auf, wenn die sogenannte seinsbehaftete Realität in ihrer absoluten Leerheit verwirklicht wird. Diese mutige erkenntniskünstlerische Geste der verkörperten transzendenten Entelechie wird von der Göttin Nike als Aufforderung interpretiert, sie über den Fluß der Unterwelt zu tragen.
2) Ein berühmter Vorgang, der diese Aussage symbolisiert, ist die Art und Weise, wie Shakyamuni Buddha auf dem Geierberg in Indien seinen Nachfolger bestimmt hat. Allein das Hochhalten einer Lotusblume und die dadurch erfolgte Reaktion in den Antlitzen seiner vielen Anhänger reichte aus, um mit Sicherheit Mahakasyapa auswählen zu können.

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