Was ist das Wesen der Gleichheit? (I)

(038) Modul: Goethevolk. Das integristisch wirksame Organ zur Wiederherstellung der Gleichheit vor dem Gesetz. 1) ÜBER DEN ERKENNTNISKRITISCHEN ABGRUND. Gleich zu Anfang sei darauf hingewiesen, daß die Anordnung der Titanide Themis gemeint ist, jede Handlung darauf zu überprüfen, ob sie streng allgemein und unbedingt notwendig ist (transzendental).   ¶   Das aristotelische Synholon besteht in der Sicht der sozialimperialistischen Oligarchie reduktionistisch nur noch aus der triebgesteuerten Hyle und dem verkümmerten Eidos des allgemeinen Begriffes, der ein hyperrealistisches “Destillat” des für das eigene Überleben zuständigen tierischen Verstandes ist. Um diesen, im Grunde ikonoklastisch wirksamen, geschichtsgläubigen Irrweg, wieder mit dem Subjekt zu verbinden, muß die Matrix verlassen werden.   ¶   Mit dem gestarteten Kommandounternehmen “General Strike” 2) wurde nun in der Sinnlichkeit auf der Wirkebene der praktischen Ästhetik der “Thorweg” (Nietzsche) freigegeben. Der Hüter des Einganges in die paradoxe Welt des ewigen Augenblickes, Zarathustra, der das ”Weltenkind” mit einem ”Bollerwagen” auf den gegensätzlichen Attraktorstrahlen zwischen Abbild und Archetype spazieren fährt, hat den Eingang für den ersten Teilprozess freigegeben: die Überquerung des Flußes des Vergessens.  ¶   Der nächste erkenntniskünstlerische ”Staffellauf” durch das reine Land der Göttin Artemis beginnt, wie die beiden anderen davor, mit der Fahrt über die Styx, mit dem Verlassen der “Vorhölle” des BRD-Regmies. Die Flußgöttin gestattet das Eintauchen in ihren formlosen Körper nur nach vorheriger nicht-positiven Bejahung” (Nietzsche) der empirischen Erfahrung der jeweiligen Individualität, die sich für ein weiterhin absolut selbstbestimmtes Leben entscheidet.   ¶   Die jeweilige Instanz des “Weltenkindes” in ihrer besonderen Inkarnation ergreift dann die “Flamme” (Beuys), die für den nächsten Schritt im Erkenntnisexperiment des totalästhetischen “Versuches” (Goethe) vorbereitet wurde, und trägt analog die Wahrheit in den dann folgenden transzendentalen Raum. Das oberste Prinzip, die „Entelechie” (Goethe), trennt sich hierbei von dem musealisierten kulturellen Artefakt, um dessen Logos in ein neues zyklisches Kunstwerk zu überführen. Sie weigert sich generell die mit dem zeitlich überkommenen Gut verbundenen Eigenschaften in den erkenntniskritisch gewonnenen evolutiven Zusammenhang zu übernehmen. Nur diese Substanz soll kunstreligiös in die „Soziale Plastik” (Beuys) inhäriert werden. Sie soll dem Zeitgeist angeglichen werden. Gleichheit ist als permanente Kulturrevolution anzusehen. Sie ist als fortwährende Anpassung an das individuelle Urbild anschaubar, welches als Idee in der Idee der Ideen auch den „Kategorischen Imperativ” (Kant) als oberste Handlungsmaxime beinhaltet. (wird fortgesetzt)
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1) Dieses Modulfragment wurde am 13/11/17 leicht überarbeitet.
2) Hierbei handelt es sich um das Extrablatt (VIII) der kunstrevolutionären Zeitung “Titanide Eos”, das während des Künstlerinterviews Ende November im Jahr 2016 kostenlos verteilt wurde. Kunstinteressierte werden es sicher als wertvolles Objekt einer Liturgie der “Neuen Mythologie”behandeln. Siehe auch unter: https://gaia-essen.de/die-selbsternannte-regierung-im-lande-als-lakeien-des-imperialismus-enttarnen/

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